„Was hat Gleichberechtigung mit Kultur, Frieden und Demokratie zu tun?“, Tagung zum 30-jährigen Jubiläum des Frauenmuseums Meran, 10.11.2018

Quelle: ichfrau.com

Am 10. November feierte das Frauenmuseum Meran sein 30-jähriges Jubiläum mit der Tagung „Was hat Gleichberechtigung mit Kultur, Frieden und Demokratie zu tun?“. Wnet-Präsidentin Marlene Rinner wurde dazu eingeladen und konnte neue Erkenntnisse zu den Zielsetzungen und der Bedeutung von Frauenmuseen gewinnen, insbesondere zu ihren Beitrag zu einer geschlechtergerechten Welt. Das Frauenmuseum Meran ist Mitglied der IAWM (International Association of Women’s Museums) und ist seit 2015 deren Sitz. Nach der singenden Einstimmung mit Heidi Clementi begrüßte Museumsleiterin Sigrid Prader die Gäste. Stadträtin Gabi Strohmer verwies auf die bestehende Gefahr von Einschränkungen hart erkämpfter Rechte und die Zurückdrängung von Frauen aus der öffentlichen Wahrnehmung. Astrid Schönweger, als Koordinatorin des Internationalen Vereins der Frauenmuseen (IAWM), moderierte die Tagung.

Spannende Vorträge über die verschiedenen Realitäten und Bildungsaufgaben von Frauenmuseen hielten Mona Holm vom Frauenmuseum in Norwegen und aktuelle Vorsitzende der der IAWM, Lydie Olga Ntag, Gründerin des Frauenmuseums Kanada und Ina Darmstädter, seit 2001 engagiert in diversen Friedensprojekten zwischen Israel und Palestina. Gaby Franger vom Museum Frauenkultur Regional-International Fürth, hatte sich in ihrem Vortrag mit der Geschichte der Frauen-Friedensbewegung auf lokaler und internationaler Ebene auseinandergesetzt und die Frage gestellt: Wie kann ein Museum zur Friedensarbeit beitragen?