4.06.2021, Wnet-Frauen besichtigen Kraftwerk St. Anton der Eisackwerk GmbH

Im Rahmen des Wnet-Sommeraperitifs besichtigten kürzlich technisch interessierte Frauen das Vorzeigekraftwerk der Eisackwerk GmbH St. Anton an der Talfer. Die letzten Arbeiten am beeindruckenden Zugangstunnel werden in Kürze abgeschlossen. Planung und Bau des Kraftwerkes waren auf höchste Effizienz und Umweltverträglichkeit ausgerichtet. Drei Pelton-Turbinen der Turbinenbau Troyer GmbH erzeugen in der 300 m tief im Berg gelegenen Maschinenhalle Strom im Mittelspannungsbereich, der nach Transformation auf 220.000 Volt im Außenbereich in das Hochspannungsnetz der Terna eingespeist wird. Mit einer installierten Leistung von 72 MW und einer Jahresproduktion von 270 GWh ist das Kraftwerk St. Anton schon heute das fünftgrößte Wasserkraftwerk von Südtirol. Großes Interesse vonseiten der Besucherinnen bestand an den baulichen und finanziellen Herausforderungen, wenn ein Kraftwerk vollständig in den Berg gesetzt wird. So erforderte die Realisierung des senkrechten 595 Meter langen und eine Durchmesser von 6 Meter aufweisenden Fallrohres den Einsatz der speziellen Technik Raise-Boring.

Besonders hervorzuheben ist das Modulationsbecken. Es verhindert, dass bei Schwallbetrieb kurzzeitig zu viel Wasser in die Talfer gelangt und zu einer Gefahr für Menschen und der dortigen Tierwelt wird. Lob dafür kam sogar vom Fischereiverband. Für die hohen Umweltstandards gab es die Auszeichnung „innovativstes und umweltfreundlichstes Wasserkraftwerk Italiens“ vonseiten des Staatspräsidenten Sergio Mattarella. Die beiden umtriebigen und sehr erfolgreichen Unternehmer Helmuth Frasnelli und Karl Pichler beantworteten mit Freude und einer gewissen Genugtuung die vielen fachspezifischen Fragen.

Besonders hervorzuheben ist das Modulationsbecken. Es verhindert, dass bei Schwallbetrieb kurzzeitig zu viel Wasser in die Talfer gelangt und zu einer Gefahr für Menschen und der dortigen Tierwelt wird. Lob dafür kam sogar vom Fischereiverband. Für die hohen Umweltstandards gab es die Auszeichnung „innovativstes und umweltfreundlichstes Wasserkraftwerk Italiens“ vonseiten des Staatspräsidenten Sergio Mattarella. Die beiden umtriebigen und sehr erfolgreichen Unternehmer Helmuth Frasnelli und Karl Pichler beantworteten mit Freude und einer gewissen Genugtuung die vielen fachspezifischen Fragen.

Einen bleibenden Eindruck hinterließ die faszinierende Lichtinstallation am Modulationsbecken von Herward Dunkel Lichtdesign/Eclairage Total, wofür die Eisackwerk GmbH 2021 den German Design Award erhielt. Nach der Besichtigung nutzten die Wnet-Frauen die Gelegenheit sich endlich wieder persönlich beim Aperitif im Biergarten Ahoi zu vernetzen.